(2022, 10min, site-specific video installation, Berlin)
이 장소특정적 비디오 설치는 괴담의 전통 문화 전승을 방법론으로 삼아 유령, 이른바 ‘귀신’을 이민자 또는 소수자의 정체성으로 고찰하는 수행적 연구를 보여준다.
귀신에 대한 리서치와 한국 귀신 설화, 그리고 518 광주 민주화 운동 피해자 가족들의 목소리 등을 콜라주하고 이를 영어와 한국어가 혼합된 텍스트로 구성된 영상으로 만들어 베를린의 공공장소에 투사했다. 베를린의 밤거리를 떠돌고 있는 귀신들의 흔적은 도시를 배경으로 전단지, 선언문, 정치적 성명, 경고, 농담, 낙서, 포스터 등의 다국어 텍스트와 겹쳐진다.

In dieser ortsspezifischen Videoinstallation werden Geister, die auf Koreanisch „귀신Gwisin“ genannt werden, als Identität von Immigranten betrachtet, wobei die traditionelle kulturelle Überlieferung von Geistergeschichten als eine performative Forschungsarbeit verwendet wird. Theoretische Forschung über Geister, Auszüge aus koreanischen Geschichten über Geister und die Stimmen von Familien, die Opfer der Demokratisierungsbewegung von 518 in Gwangju in der modernen koreanischen Geschichte wurden zu fragmentierten Texten collagiert, die in englischer und koreanischer Sprache in einem Video gemischt wurden, das im öffentlichen Raum in Berlin gezeigt wurde. Geister, die durch die nächtlichen Straßen Berlins schweben und wandern, überlagern sich mit den mehrsprachigen Texten von Flugblättern, Erklärungen, politischen Stellungnahmen, Warnungen, Witzen, Graffiti, Plakaten und vielem mehr im urbanen Hintergrund.